Presseberichte bis 31.12.2015

Um die Zukunft des Akkordeons scheint es gut bestellt

Oberstenfeld Der Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld gibt eine Kostprobe seines Könnens.
Von Sabine Armbruster

Konzert

Gleich sechs Orchester des Harmonika-Vereins Großbottwar-Oberstenfeld haben am Samstagabend im Bürgerhaus in Oberstenfeld unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ die Ohren ihrer Zuhörer erfreut: das Jugendorchester, die Racker, die Tastenbande, das Schülerorchester, das Freizeitorchester und das Erste Orchester. Damit wurde deutlich: Um die Zukunft des Akkordeons muss einem zumindest im Bottwartal nicht bange sein.

Die kleinsten Musiker heißen Racker, benahmen sich aber bei ihrem allerersten Auftritt mustergültig. Voller Konzentration spielten die Kinder, die seit September in verschiedenen AGs in Schulen im Bottwartal das nicht einfach zu bedienende Instrument erlernen, auf ihren Mini-Akkordeons und entlockten ihnen nahezu fehlerfrei ein „Tänzchen zu zweien“ und die „American Melody“. Das Orchester, das nur für diesen Auftritt zusammenkommt, wurde mit tosendem Applaus belohnt.

Die „Tastenbande“ ist nur wenig älter als die „Racker“ – aber anders als diese bekommen sie regelmäßigen Akkordeonunterricht. Geleitet werden beide von Susanne Winkler. Sie präsentierten „Red Roses For A Blue Lady“, einen Titel aus der Zeit, in der noch nicht einmal ihre Eltern geboren waren, und brachten dann das Publikum mit „Let’s fetz“ zum Mitklatschen. Die erwachsenen Spieler aus dem Ersten Orchester, die im Hintergrund saßen, deckten die Stimmen ab, die von den Kleinen noch nicht gespielt werden.

Dass das Akkordeon keineswegs nur für Volksmusik geeignet ist, machte auch das Jugendorchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov deutlich. Die Jugendlichen, die nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Matt das Konzert eröffnet hatten, präsentierten mit „Ai Se Eu Te Pego“, auch bekannt als „Nossa, nossa“, und dem WM-Hit „Auf uns“ zwei moderne Ohrwürmer. Das Schülerorchester unter Leitung von Karin Groß dagegen lud ebenso zum Cha-Cha ein wie dazu es einfach mal wie Balu aus dem Dschungelbuch mit Gemütlichkeit zu probieren. Trotz dieses Ratschlags klatschten die Besucher bei der gelungenen Präsentation munter mit. Da musste selbst Günther Stoll, der den Abend mit viel Humor moderierte, das Publikum loben.

Auf eine musikalische Kurzreise von den USA nach Frankreich entführte das sogenannte Freizeitorchester. Anders als das Erste Orchester treffen sie sich nur alle vierzehn Tage zum gemeinsamen Spielen, präsentierten aber dennoch sehr souverän den Soundtrack aus „The Blues Brothers“ und ließen mit musetteartigen Klängen ihr Publikum von Paris träumen.

Der zweite Teil des Abends gehörte dann dem Ersten Orchester unter der Leitung von Günther Stoll, das mit großer Virtuosität und erstaunlich flinken Fingern die Zuhörer vollends zu Begeisterungsstürmen hinriss. Bei „Garden Party“, einem temporeichen und rhythmisch anspruchsvollen Stück der Gruppe Mezzoforte, zogen die Musiker nicht nur die Register ihres Instruments, sondern auch alle Register ihres Könnens, ebenso wie bei „Live And Let Die“, das mehr als vierzig Jahre nach seinem Erscheinen als offizieller Bond-Titelsong so frisch klang, als ob es eben erst geschrieben worden sei. Titel von Ray Charles und aus „Grease“ rundeten einen gelungenen Abend des Harmonika-Vereins Großbottwar-Oberstenfeld ab.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW51 2015

Stürmischer Beifall für Akkordeonmusiker bei „Musik ist Trumpf“

Immer wieder aufs Neue begeistern die Orchester des HVG Großbottwar-Oberstenfeld mit ihren Akkordeon-Konzerten ein großes Publikum, so auch wieder am Vorabend des 3.Advents, als rund 100 Akkordeonspielerinnen und Spieler in vier Orchestern und zwei Spielgruppen unter dem seit bald zwei Jahrzehnten einladenden Motto „Musik ist Trumpf“ ein großes Unterhaltungskonzert im Bürgerhaus Oberstenfeld darboten. Und wie immer war der große Saal voll von Besuchern, welche aus Großbottwar, Oberstenfeld und der ganzen Umgebung gekommen waren. Darüber freuten sich besonders der Vereinsvorsitzende Dr. Wolfgang Matt, wie er bei der Begrüßung sagte, aber auch alle seine aktiven Musikanten, deren gute Laune das ganze Konzert über anzumerken war. Ebenso auch Günther Stoll, der „Macher“ von „Musik ist Trumpf“ und Dirigent des 1. Orchesters, der in heiteren Worten die Musikstücke und Inhalte der einzelnen Darbietungen ansagte.

Sehr flott und schwungvoll begann das Jugendorchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov mit zwei Stimmung machenden Musikstücken, gefolgt von den Buben und Mädchen, als „Racker“ Anfänger in der Harmonikamusik und Teilnehmer der Akkordeon-AGs an den Grundschulen in Kleinbottwar, Großbottwar und Oberstenfeld. Ihnen mussten zum Teil beim Aufsetzen des Akkordeons geholfen werden und ihre Füße reichten beim Sitzen auf dem Stuhl noch nicht zu Boden, aber spielen konnten die Sieben- und Achtjährigen, wie sie mit dem „Tänzchen zu Zweien“ und einer bekannten amerikanischen Melodie bewiesen. Die Spielgruppe „Tastenbande“, nicht viel älter an Jahren als die „Racker“, waren mit der von Bert Kaempfert populär gewordenen Melodie „Red Roses for a blue Lady“ und „Let´s Fetz“ in der Tat fetzig spielend anzuhören, zumal sie dazwischen mit den Händen klatschten. Susanne Winkler als Leiterin beider Spielgruppen, hat ihre Zöglinge schon weit vorangebracht, worüber diese auch voller Stolz strahlten, als sie den Beifall der Zuhörer bekamen.

Die Musik des lateinamerikanischen Tanzes „Cha Cha Cha“ war anschließend vom Schülerorchester unter der Leitung von Karin Groß sehr rhythmisch und schwungvoll zu hören, wie auch der „Bär“ aus dem Dschungelbuch von Terry Gilkyson, das der ehemalige HVG-Jugenddirigent Harald Rausch musikalisch für das Schülerorchester arrangiert hatte. Daniel, ein Spieler des Schülerorchesters, musste aufgrund einer Handverletzung auf das Akkordeonspielen verzichten. Spontan wurde er als „Rhythmuskind“ an den Percussions eingesetzt. Engagiert und gekonnt begleitete er seine Mitspieler, als hätte er noch nie etwas anderes auf der Bühne gemacht.

Nicht „zum alten Eisen“ zählend, war dann das Freizeitorchester mächtig und munter mit „The Blues Brothers“ zu hören. Dirigent Eugen Sokolkov versteht sich nicht nur mit den Jugendlichen vom Jugendorchester, sondern auch mit den Älteren, welche schon jahrzehntelang auf dem Akkordeon spielen und sogar noch Träume haben, wie sie mit dem zweiten Musikvortrag „Träume von Paris“ zu hören gaben.

Nach einer Pause trumpfte dann ganz nach dem Motto des Konzerts „Musik ist Trumpf“ das 1. Orchester mit ihrem Leiter Günther Stoll auf. Und wie immer, allesamt neu einstudierte Musikstücke, welche das über 30 Mitglieder zählende Akkordeonorchester in hervorragender Weise darbot, keine Oldies oder Evergreens. Teilweise furios aufspielend wie bei McCartneys „Live and Let Die“, dann wieder schmeichelhaft bei der Filmmelodie aus „Der Postmann“ oder bei „Rojo Tango“ pur argentinische Rhythmen und schwierig zu spielen, doch perfekt vorgetragen, zeichnete das Orchester aus. Musik, welche dem Publikum gefiel, was an wiederholten, rauschendem Beifall festzustellen war. So auch tosender Beifall beim Schluss mit den Filmmelodien aus „Best of Grease“. Erneut hat das 1. Orchester mit seinen sechs gespielten Stücken seine ganz große Klasse bewiesen. Zugaben von „Ray Charles“ und aus „Grease“ waren mit stürmischem Beifall gefordert und von Günther Stoll und seinem Orchester auch gewährt worden. „Am 23. April 2016 können Sie uns wieder im Konzert hören“ verriet Günther Stoll dem Beifall klatschenden Publikum.

Begleitet haben die Orchestermusik Jörg Cronauer am Piano, Sebastian Brauchle, Andreas Groß und Annegret Groß sowie Jürgen Winkler am Schlagzeug.

Außergewöhnlich und selten auch bei anderen Harmonikavereinen, dass Vereinsvorstände zugleich aktive Akkordeonisten sind, wie dies beim HVG der Fall ist. Vorsitzender Wolfgang Matt spielt im 1.Orchester mit, wie dessen Vorgänger im Amt Siegfried Gross, Herbert Bruker jahrelang Vereinsvorsitzender und Orchestermitglieder waren, wie schon Max Müller bei der Gründung des Vereins im Jahre 1931. Und ganz zum Schluss versammelten sich alle Aktive rund um und auf der Tribüne und freuten sich am großen Beifall.

Werner Fuchs


Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung am 15.12.2015

Erstes Orchester beweist Klasse

Beim HVG heißt es wieder „Musik ist Trumpf“ im voll besetzten Bürgerhaus

Oberstenfeld - von Werner Fuchs

Konzert

Seit fast 20 Jahren heißt es beim HVG Großbottwar-Oberstenfeld „Musik ist Trumpf“: Jetzt boten rund 100 Akkordeonspieler in fünf Orchestern ein großes Unterhaltungskonzert im Bürgerhaus Oberstenfeld. Und wie immer war der große Saal voll von Besuchern, die aus der ganzen Umgebung gekommen waren. Darüber freuten sich der Vereinsvorsitzende Dr. Wolfgang Matt und Günther Stoll, der „Macher“ von „Musik ist Trumpf“ und Dirigent des Ersten Orchesters.

Sehr flott und schwungvoll begann das Jugendorchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov, gefolgt von den Buben und Mädchen, als „Racker“ noch Anfänger in der Harmonikamusik und Teilnehmer des Musikunterrichts an der Oberstenfelder Grundschule. Zwar reichten die Füße noch nicht auf den Boden, aber spielen konnten die Zehnjährigen, wie sie mit einer bekannten amerikanischen Melodie bewiesen. Die Spielgruppe „Tastenbande“ war mit der von Bert Kaempfert populär gemachten Melodie „Red Roses for a blue Lady“ und „Let’s Fetz“ in der Tat fetzig anzuhören. Susanne Winkler als Leiterin beider Spielgruppen hatte ihre Zöglinge schon weit vorangebracht. Dafür gab es viel Applaus.

Das Schülerorchester unter der Leitung von Karin Groß intonierte einen Cha-Cha-Cha sehr rhythmisch und schwungvoll, den „Bär“ aus dem Dschungelbuch hatte der ehemalige HVG Jugenddirigent Harald Rausch für das Schülerorchester arrangiert.

Das Freizeitorchester, knapp 20 Spieler im angehenden Rentenalter, war munter mit „The Blues Brothers“ hören. Eugen Sokolkov, ihr Leiter und Dirigent, versteht sich nicht nur mit den Jugendlichen vom Jugendorchester, sondern auch mit den Älteren, die schon jahrzehntelang auf der Harmonika spielen.

Nach einer Pause trumpfte das 1. HVG-Orchester mit seinem Leiter Günther Stoll auf. Alle Musikstücke waren neu einstudiert und wurden von dem über 30 Mitglieder zählenden Harmonikaorchester hervorragend darbot. Teilweise furios, wie bei McCartneys „Live and Let Die“,dann wieder schmeichelhaft wie bei den Filmmelodien aus „Der Postmann“ oder das schwierig zu spielende „Rojo Tango“, das perfekt vorgetragen wurde. Tosenden Beifall gab es zum Schluss bei den Filmmelodien aus „Best of ,Grease‘“.

Erneut hat das Erste Orchester ganz große Klasse bewiesen. Zugaben aus „Grease“ waren mit stürmischem Beifall gefordert und auch gewährt worden. „Am 23. April 2016 können Sie uns wieder im Konzert hören“, verriet Günther Stoll dem beifallklatschenden Publikum.

Begleitet wurden die Orchester von Jörg Cronauer am Piano, Sebastian Brauchle, Andreas Groß und Annegret Groß sowie Jürgen Winkler am Schlagzeug. Ungewöhnlich und selten ist, dass Vereinsvorsitzende zugleich auch aktive Akkordeonisten sind, wie dies beim HVG der Fall ist. Vorsitzender Wolfgang Matt spielt im Ersten Orchester mit, seine Vorgänger im Amt, Siegfried Gross, Herbert Bruker, die jahrelang Vereinsvorsitzende und Orchestermitglieder waren, ebenso Max Müller bei der Gründung des Vereins im Jahre 1931.


Akkordeonnachwuchs überzeugt sein Publikum

Gelungener Vorspielnachmittag des Harmonika-Verein e.V. Großbottwar-Oberstenfeld am 15.11.2015

Weitere Bilder vom Vorspielnachmittag

Vorspielnachmittag Vorspielnachmittag

Für die Akkordeonschülerinnen und -schüler des HVG ist der Vorspielnachmittag einer der Höhepunkte des Jahres. Hier können sie zeigen, was sie in den vergangenen Monaten durch fleißiges Üben dazu gelernt haben.

Die Schülerformation Tastenbande unter der Leitung von Susanne Winckler eröffnete das Programm mit zwei munteren Titeln. Die Jüngsten des Vereins zeigten, dass das Zusammenspiel in einem Orchester schon nach kurzer Zeit möglich ist und viel Spaß macht. Nach diesem gelungenen Auftakt begrüßte der 1. Vorsitzende Wolfgang Matt die zahlreichen Gäste die sich in der Aula der Realschule in Großbottwar eingefunden hatten. Er bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, vor allem dem Jugendausschuss für die Organisation.

Eine besondere Freude war es für den Vereinsvorstand Leonie Bauer, Jahn Schmidt, Tom Schöffler und David Smyrek für fünf Jahre aktives Musizieren in der Gemeinschaft zu ehren.

Die 22 Kinder und Jugendlichen wurden anschließend jeweils persönlich von ihren Akkordeonausbildern Karin Groß, Susanne Winkler und Eugen Sokolkov angekündigt und präsentierten sich als Solisten oder im Duo ihren Familien und Freunden. Bei der bunten Auswahl der Stücke, war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Melodien der Jüngeren erzählten meist von Tieren, wie z. B. vom Hund Jackie, dem Pinguin und dem Eisbär. Dabei wurden nicht nur die Tasten der Instrumente zum Musizieren genutzt: Beim den Elefanten und Pferden wurde im Rhythmus auf den Balg geklopft und auf den Boden gestampft. Die Älteren nahmen die Zuhörer mit Titeln wie L’Accordeon, Manca de Carnaval, A story from New Orleans und New-York-Tango auf eine Reise um die Welt.

Die sehr aufmerksamen Zuhörer waren beeindruckt von den selbstbewusst vorgetragenen Darbietungen. Mit anerkennendem Applaus belohnten sie die Leistung der jungen Musiker.

Den musikalischen Schlusspunkt setzte das Schülerorchester unter der Leitung von Karin Groß mit dem fröhlichen Stück „Bei Pino“.

Im Anschluss klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gemütlich aus. Der Erlös des Kuchenverkaufs kommt der Jugendausbildung zu Gute.

Drei Nachwuchstalente fielen leider verletzt aus. An dieser Stelle wünscht der HVG gute Genesung und hofft, dass alle beim großen Unterhaltungskonzert „Musik ist Trumpf“ am 12. Dezember mit dabei sein können.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW32 2015

Freizeitorchester im Dorfhaus

Altenfeier

Letzten Sonntag durfte das Freizeitorchester einen Programmpunkt bei der Seniorenfeier im Dorfhaus in Prevorst mitgestalten. Mit Marsch, Polka, Tango, Beguine und einem flotten Twist erfreuten die Spieler mit ihren Akkordeons die Gäste. Anschließend gab es auch für die Musiker leckeren, selbstgemachten Kartoffelsalat mit Saiten, sowie Butterbrezeln und Kuchen.


Der HVG beim Straßenfest: Gute Unterhaltung – für jeden etwas dabei!

Der HVG bot den Besuchern auf dem Marktplatz - neben leckeren Speisen und Getränken - wieder ein kontrastreiches musikalisches Programm.

Weitere Bilder vom Straßenfest

Straßenfest

Die Eröffnungsfeier umrahmte das 1. Orchester traditionell gemeinsam mit der Stadtkapelle. Anschließend unterhielt das 1. Orchester die gut gelaunten Gäste mit modernen Melodien und Evergreens bis in den Abend hinein.

Am Sonntag sorgte zunächst der talentierte Nachwuchs des HVG dafür, dass der Marktplatz sich trotz des kühlen und windigen Wetters in eine gemütliche Hocketse verwandelte. Die Tastenbande, das Schülerorchester und das Jugendorchester zeigten nacheinander ihr Können und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Dabei begeisterten sie das Publikum genauso, wie anschließend das 1. Orchester und das Freizeitorchester. Alle zusammen boten viele Stunden schwungvolle und mitreißende Akkordeonmusik.

Ebenfalls für hervorragende Stimmung sorgten die beiden Musikgruppen, die der HVG erneut präsentieren durfte. Am Samstagabend die Band „unsigned“ mit frischem Repertoire - einem Mix aus Rock´n´Roll, Country und Pop - und am Sonntagabend die Gruppe „Shindig“ mit Oldies der 60er, 70er und 80er Jahre.

Abseits der Bühne hatten Kinder und Jugendliche viel Spaß mit dem „XXL-Dart“ am Jugendstand.

Leider war es in diesem Jahr schwer, ausreichend Helferinnen und Helfer zu finden. Daher geht ein ganz besonders großes Dankeschön an alle, die dieses Jahr fleißig und unermüdlich mitangepackt haben – ohne Euch ist so ein Fest nicht möglich!!


„Wir sind im Dschungel! Abenteuer! Ungeheuer!“

Weitere Bilder vom Sommerferienprogramm

Sommerferienprogramm Sommerferienprogramm

20 Kinder folgten der Einladung des HVG zum Sommerferienprogramm am 05.08.2015 in den Sängersaal des Bürgerhauses in Oberstenfeld. Unter dem Motto „Komm mit in den Dschungel!“ erlebten sie eine fantastische Geschichte mit Musik, Spiel und Tanz.

Die Kinder begaben sich auf eine abenteuerliche Reise durch den Dschungel Brasiliens. Eine Kanufahrt auf dem Amazonas, vorbei an gefährlichen Krokodilen, durch wilde Stromschnellen und einen Wasserfall brachte die Reisegruppe tief in den Urwald. Achtsam führten sich die Kinder gegenseitig durch das enge, verschlungene Dickicht, alberten mit einer lustigen Affenbande herum, entdeckten riesige Bäume, winzige Kolibris, giftige Schlangen, zauberhafte Schmetterlinge, schnelle Tiger, bunte Papageien, …

Im Dorf der Dschungelbewohner wurden die Kinder zum Essen eingeladen und übernachteten in den gemütlichen Holzhütten. Auch im Schlaf ging das Abenteuer weiter: Im Traum zeigten kleine Affen den Weg zum geheimen Dschungelfelsen. Dort wurde die Kinder von einem klugen Jaguar und den anderen Tieren zu Dschungelköniginnen und Dschungelkönigen gewählt. Das wurde gemeinsam mit den Dorfbewohnern mit Trommeln, Schellen, Rasseln und einem Tanz mit bunten Tüchern gefeiert. Am Ende der Reise ging es per Hubschrauber zurück nach Deutschland.

Liebe Kinder, es hat uns viel Spaß gemacht mit Euch unterwegs zu sein! Wir wünschen Euch weiterhin schöne Ferien! Eure Reisebegleiterinnen Simone, Carolin, Stephanie und Alina.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW32 2015

Musikalischer Abschluss der Akkordeon-AG

Akkordeon AG

Am 27. Juli 2015 fand in der Lichtenbergschule in Oberstenfeld ein gelungenes Abschlussvorspiel mit den sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Akkordeon-AG statt. Mit dabei war auch das Schülerorchester des HVG welches das Vorspiel gekonnt umrahmte.

Der Ehrenvorsitzende Siegfried Groß begrüßte das Publikum und stellte den Harmonikaverein kurz vor. Die anwesenden Eltern und Großeltern lauschten dem Vorspiel aufmerksam. Fleißig und hoch motiviert haben die Kinder seit Mai den wöchentlichen AG-Unterricht besucht und viel über die musikalischen Grundlagen und das Musizieren auf dem Akkordeon erlernt. Jedes Kind wurde von der Akkordeonlehrerin Karin Groß vorgestellt. Stolz spielten die jungen Musiker erste Lieder im Fünftonraum, teilweise sogar schon mit Bassbegleitung (!). Belohnt wurden sie dafür von den Zuhörern mit heftigem Applaus.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW28 2015

Der HVG beim Fleckenfest: Gute Stimmung bei idealem Festwetter.

Fleckenfest Fleckenfest

Der HVG bot den Gästen des 37. Fleckenfestes in Oberstenfeld nicht nur ein sehr leckeres kulinarisches Angebot, sondern auch ein abwechslungsreiches musikalisches Programm.

Bei strahlendem Sonnenschein war vor allem die erfrischende Erdbeerbowle gefragt und das stundenlange Erdbeerenschnippeln am Samstagvormittag wurde belohnt: Über 250 Gläser Bowle gingen über den Tresen. Reißenden Absatz fanden auch die XL-Ham- und Cheeseburger. Sie waren bereits am Sonntagnachmittag ausverkauft (Tipp: Die nächsten HVG-XL-Burger gibt es beim Großbottwarer Straßenfest am 5.+6. September).

Das 1. Orchester umrahmte die Festeröffnung und unterhielt anschließend sein Publikum mit einem Mix aus Evergreens und modernen Titeln.

Am Sonntagmittag unterhielt das Freizeitorchester die Besucher mit ebenso fetziger und mitreißender Musik.

Der HVG bedankt sich ganz herzlich bei seinen Gästen für ihren Besuch und bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die wieder einmal vollen Einsatz für den Verein zeigten!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW27 2015

Musikalischer Gruß an die italienischen Freunde

Jubiläumsabend

Der HVG freute sich, beim italienisch-deutschen Jubiläumsabend am 13. Juni anlässlich des 10 jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen der Comune di Verbicaro in Italien und der Gemeinde Oberstenfeld mitwirken zu dürfen.

Nach dem feierlichen Einzug des Musikvereins aus Verbicaro „Banda Musicale Francesco Cilea“ in das voll besetzte Bürgerhaus, nahm das 1. Orchester des HVG den musikalischen Faden auf und unterhielt die Gäste mit drei schwungvollen Titeln. Eigens für diesen Abend hatte das Orchester den Titel „Bella Italia“ einstudiert.

Die Spielerinnen und Spieler freuten sich über den anerkennenden Beifall und genossen den fröhlichen Abend.


Spiel und Spaß beim Jugendausflug

Weitere Bilder vom Jugendausflug

Jugendausflug

Der neu formierte Jugendausschuss des HVG hat am Samstag 13. Juni seinen jährlichen Jugendausflug unternommen. Mit dabei waren 15 Kinder und Jugendliche, die allesamt in den verschiedenen Orchestern des HVGs aktiv sind. Los ging es mit einem Geländespiel an der Oberstenfelder Sporthalle. Dieses lotste die Teilnehmer von Oberstenfeld über Gronau bis hin zum Ziel an der unteren Ölmühle. Es wurden altersgerechte Gruppen gebildet, auf die für sie angepasste Herausforderungen warteten. So mussten Fragen zu diversen Sehenswürdigkeiten, Unternehmen und Läden beantwortet werden. Die Lösungen dafür konnten auf dem Weg herausgefunden werden. Zwischendrin wurden die Wanderer an einer Station mit frisch geschnittenem Gemüse und Wasser gestärkt. Des Weiteren warteten u.a. die Spiele „Röhrenlabyrinth“, „Zusammengeklebt“ und „Sitzkreis“ auf die jungen Leute.

Nachdem alle Gruppen das Ziel, die untere Ölmühle erreicht hatten, wartete bereits ein Lagerfeuer. Darauf wurden Stockbrot, Würstchen und Fleisch gegrillt. Der angrenzende Spielplatz eignete sich hervorragend zum Ballspielen, Schaukeln und Rutschen. Alle hatten großen Spaß und die Zeit verging wie im Flug.

Ein herzliches Dankeschön gilt den acht beteiligten Helfern und dem Autohaus Reiche, das uns zur Beförderung der Materialen ein Auto überlassen hat.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW23 2015

Jugendorchester beim Beach Bowling

Bowling Bowling

Am Nachmittag des 9. Mai kamen 12 Spielerinnen und Spieler des Jugendorchesters zusammen.

Diesmal jedoch ohne Akkordeon, denn nicht die Musik, sondern der Sport standen mit Mittelpunkt. Die Instrumente wurden gegen Bowlingbälle ausgetauscht.

Beim Beach Bowling in Auenstein wurde ehrgeizig versucht, die meisten Pins umzuwerfen. Wichtiger als die Punktzahl war aber die Gemeinschaft und wir hatten sehr viel Spaß!

Ein herzliches Dankeschön geht an das Autohaus Reiche, welches uns ein Auto zur Verfügung gestellt hatte und an unsere beiden Fahrer Robin und Benedikt.


Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung am 4.5.2015

Mozart in Rock: Auf dem Akkordeon geht fast alles

Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld präsentiert seine Orchester – Gute Nachwuchsarbeit

Oberstenfeld - von Thomas Faulhaber

Konzert

Wer dem Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld lauscht, der macht sich keine Gedanken mehr um die Zukunft des Akkordeons. Fast zwei Stunden lang wurde konzertante Musik in allen Altersklassen zelebriert. Und das auf sehr hohem Niveau.

Interessant die Programmauswahl des Abends: Dort standen ausschließlich zeitgenössische Komponisten des 20. Jahrhunderts. Bis auf den Giacomo Rossinis Ouvertüre zur „Diebischen Elster“ mit dem das erste Orchester das wundervolle Frühlingskonzert beschloss. Das bekannte Werk mit dem markanten Marsch wurde wie alle anderen Stücke auch mit Präzision und Energie dargeboten. Teile davon verwendete Regisseur Stanley Kubrik in seinem Meisterwerk „Clockwerk Orange“. Auch „Galaxy“ aus der Feder von Hans-Günther Kölz, uraufgeführt 2001, würde gut für einen Kinofilm passen. Mit sphärischen Klängen entführte das Orchester unter der Leitung von Günther Stoll seine Zuhörer in die Weiten des Weltraums.

Zurück auf der Erde landeten die Musiker in Japan und erlebten dort Abenteuer mit „Tokyo Adventure“ aus europäischer Sicht. Geschrieben hat das rhythmisch sehr komplexe und spannungsgeladene Stück Luigi di Ghisallo 2001 eigentlich für Blasorchester. Aber auch mit den Akkordeons wurde die fernöstliche Faszination perfekt eingefangen. Durch die Wolken, die im Anschluss aufzogen, ließen sich die Spieler die Sicht in keinster Weise vernebeln. Im Gegenteil: Bei „Clouds“ von Wolfgang Ruß-Plötz aus dem Jahr 2014 liefen sie zur Höchstform auf. Es war der schwerste und anspruchsvollste Teil des Abends.

Den Anfang des Konzerts bestritten die Youngsters. Das ist ein Ensemble, das ohne Dirigent auftritt und bereits auf dem Sprung ins erste Orchester steht. Gespielt wurde die Ouvertüre in C-Dur von Rudolf Würthner. Einem Stück, das davon lebt, die unterschiedlichen Stimmungen einzufangen. Von den ganz leisen Tönen bis hin zu den kraftvollen Passagen, was den Spielern ganz wunderbar gelungen ist. Mit der „Melodia en La menor“ vom Bandoneon-Papst Astor Piazzolla zeigten sie, wie viel Temperament in ihnen steckt.

Die Tastenbande unter Susanne Winkler sind die Jüngsten im Verein. Lebhaft meisterten sie die „Suite elementaire“ von Alexander Jekic. Belohnt wurden sie vom Applaus in der ausverkauften Oberstenfelder Bürgerhalle und vom Lob des musikalischen Leiters vom HVG:

Einer „Kleinen Rhapsodie“ von Helmut Deweil stellte sich das Schülerorchester. Mit folkloristisch-tänzerischen Zügen galt es insbesondere, Emotionen zu transportieren. Und sie demonstrierten, dass man mit Beethovens „Für Elise“ auch den Saal rocken kann.

Ein musikalisches Märchenbuch hat das Jugendorchester dann mit ihrem Dirigenten Eugen Sokolkov aufgeschlagen. „Marionetten“, 1977 von Adolf Gölz geschrieben, weckte Szenen in den Köpfen: Das Fest auf der Burg, der böse Zauberer, die gute Fee, die listigen Zwerge, der traurige Prinz, die schöne Prinzessin und der tapfere Prinz wurden so bildhaft dargeboten, als ob sie leibhaftig auf der Bühne stünden.

Es war ein rundum zauberhafter Abend, der dankenswerterweise nicht durch eine Pause gestört wurde. Der Vorsitzende vom HVG, Wolfgang Matt, war mit dem Ergebnis zufrieden. So wie er es auch mit der Entwicklung des Akkordeonvereins ist. „Wir sind mit 90 Aktiven von den Kindern bis zum Freizeitorchester gut aufgestellt.“


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW19 2015

HVG Großbottwar-Oberstenfeld bietet einen anspruchsvollen Konzertabend

Konzert

„Hoffentlich reichen die Plätze!“ kurz vor Beginn des Konzertes am Abend des 2. Mai, sorgte der große Besucheransturm im Oberstenfelder Bürgerhaus für etwas Nervosität. Kurzerhand wurden weitere Stuhlreihen aufgestellt und so konnte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Matt rund 230 Gäste, unter ihnen den Ehrendirigenten Günther Schober, zum diesjährigen Frühjahrskonzert begrüßen.

Die Zuhörer erlebten einen musikalisch beeindruckenden Abend, da alle beteiligten Orchester ihr Können auf hohem Niveau präsentierten. Als versierter Moderator fungierte wiederum der musikalische Leiter Günther Stoll.

Die musikalische Eröffnung blieb traditionell den Youngsters vorbehalten, die mit der anspruchsvollen Ouvertüre in C-Dur“ von Rudolf Würthner und dem einfühlsam vorgetragen Tango „Melodia an La menor“ von Astor Piazzolla aufhorchen ließen. Die sechs Musiker/-innen aus der Jugend stehen nun direkt vor ihrem Wechsel in das 1. Orchester.

Ebenso stimmungsvoll übernahm dann die Tastenbande. Die Dirigentin Susanne Winkler hatte für die jüngsten Nachwuchsspieler/-innen die „Suite elementaire“ von Alexander Jekic ausgewählt, welche gekonnt vorvorgetragen wurde.

Einen gelungenen Auftritt hatte auch das Schülerorchester, das unter der Leitung von Karin Groß steht. Der „Kleinen Rhapsodie“ von Helmut Deweil folgte beschwingt der „ Song für Elise“, den Chris Klingler - frei nach Ludwig van Beethoven - fetzig und rockig komponierte. Man merkte den jungen Spieler/-innen an, wie viel Freude ihnen vor allem dieses Stück bereitete.

Anschließend nahm das Jugendorchester mit seinem Dirigenten Eugen Sokolkov die Gäste mit in die Welt der Märchen. Die abwechslungsreiche Suite „Marionetten“ des Komponisten Adolf Götz meisterten die Jugendlichen in bester Manier. Das Publikum konnte sich Zauberer, Zwerge, König und Prinzessin fast schon bildlich vorstellen.

Nach dem fulminant-majestätischen Auftakt mit Galaxy aus der Feder von Hans-Günther Kölz, fesselte das 1. Orchester unter der Leitung von Günther Stoll die Zuhörer mit Luigi di Ghisallos Fantasie „Tokyo Adventure“. Einen bewussten Kontrapunkt zu den sehr eingängigen Melodien der ersten beiden Stücke, setzte das 3-sätzige preisgekrönte Werk „Clouds“ von Wolfgang Ruß-Plötz. Mit dem erst im vergangenen Jahr erschienenen Stück präsentierte das Orchester ganz andere, modernere und beeindruckende Klänge. Mit der berühmten Ouvertüre aus „Die diebische Elster“ von Gioacchino Antonio Rossini, die abermals die flinken Finger der Akkordeonisten bewundern ließ, verabschiedeten sich die Musiker von ihrem begeisterten Publikum.

Die Orchester ließen an diesem Abend wieder einmal die vielseitigen, immer wieder überraschenden Klangfarben und musikalischen Facetten des Akkordeons erleben und bewiesen mit ihren Vorträgen ihr Können. Die Konzertbesucher bedankten sich dafür bei allen Musikern mit lang anhaltendem Beifall.


Bericht der Marbacher Zeitung am 4.5.2015

Ein Abend gelungener Jugendarbeit

Oberstenfeld Beim Konzert des Harmonika-Vereins haben alle Abteilungen anspruchsvolle Konzertmusik gezeigt.
Von Yannik Buhl

Konzert

Die Handharmonikas glitzern an diesem Samstag im Licht der Scheinwerfer. Im Oberstenfelder Bürgerhaus ist kaum mehr ein Platz frei – schließlich hat der Handharmonika-Verein Oberstenfeld-Großbottwar (HVG) zum Konzert geladen. Die Gäste haben sich schick gemacht für den Abend, in der Hand halten viele ein Sektglas. In der ersten Reihe nehmen Bürgermeister Reinhard Rosner und die Bürgermeisterkandidaten Markus Kleemann und Michael Meder Platz. Das HVG-Konzert ist eine feste Größe im Ort.

Das Konzert solle einen Kontrast darstellen zum Weihnachtskonzert, erklärt Günther Stoll. Er ist Dirigent des ersten Orchesters und führt durch den Abend. Während an Weihnachten mehr die Unterhaltung im Mittelpunkt stehe, „ist das heutige Konzert nur für anspruchsvolle Konzertmusik gedacht“. Man habe intensiv an den Stücken gearbeitet, um diesem Anspruch gerecht zu werden, sagt Stoll.

Das HVG-Konzert, das verrät schon ein Blick in das Programm, ist ein durch und durch junges Konzert. Das erste Orchester steht nicht im Mittelpunkt, vielmehr gestalten die verschiedenen Nachwuchsharmoniker den Großteil des Abends: von der Tastenbande über das Schülerorchester bis hin zum Jugendorchester. Den Anfang machen vier junge Frauen und zwei junge Herren von den Youngsters mit der „Ouvertüre in C-Dur“. Diese stelle einen „wuchtigen Eingangsteil“ dar, komponiert von „Akkordeon-Altmeister“ Rudolf Würthner, wie Günther Stoll formuliert. Die Tastenbande – bei vielen jungen Musikern reichen die Füße im Sitzen kaum auf den Boden – präsentiert unter der Leitung von Susanne Winkler die „Suite elementaire“ von Astor Piazzolla.

Dem Laien wird spätestens jetzt klar, dass die Handharmonika mehr kann als banale alpenländische Wirtshausmusik. Und dass das Musizieren auf dem Instrument eine große Konzentrationsfähigkeit erfordert. Ein Zuschauer schwärmt zwischen zwei Stücken des Schülerorchesters von der „Klangvielfalt“ der Handharmonika. Über die Kooperation mit verschiedenen Schulen hat der HVG einmal mehr Nachwuchs gewinnen können. Anschließend ist noch das Jugendorchester unter Leitung von Eugen Sokolkov auf der Bühne, mit den „Marionetten“ von Adolf Götz. Der Abend belohnt eine erfolgreiche Jugendarbeit.

Dann kommt zum traditionellen Abschluss das erste Orchester auf die Bühne, gekleidet ganz in Schwarz und mit purpurnen Schlipsen beziehungsweise Halstüchern. Sie spielen Stücke wie „Tokyo Adventure“ von Kees Vlak und „Die diebische Elster“ von Gioachino Rossini. Ein Höhepunkt ist die preisgekrönte Komposition „Clouds“ von Wolfgang Ruß-Plötz aus dem vergangenen Jahr. Günther Stoll, der selbst dirigiert, kündigt dann das Stück „Galaxy“ von Hans-Günther Kölz an, mit sphärischen Klängen. „Es wäre durchaus geeignet für die Filmmusik eines Science-Fiction-Streifens, etwa „Krieg der Sterne“, befindet Stoll. Er soll recht behalten mit seiner Ankündigung.


Akkordeonmusik, Frühsport und Meteoriteneinschlag

Weitere Bilder vom Probenwochenende

Probenwochenende 1. Orchester

Zur Vorbereitung auf das kurz bevorstehenden Konzert und auch um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, fuhr das 1. Orchester des HVG vom 10.-12. April zu einem Probenwochenende nach Nördlingen im Ries. Im direkt an der historischen Stadtmauer gelegen Jugend- und Familiengästehaus waren Zimmer und Probenräume reserviert.

Die fünf intensiven Probeneinheiten, die Dirigent Günther Stoll in seiner gewohnt ruhigen und akribischen Art leitete, erforderte die volle Konzentration und Aufmerksamkeit der Spieler/-innen. Gemeinsam konnten die rhythmischen und technischen Finessen der Stücke herausgearbeitet werden. Zur Auflockerung streute Günther Stoll interessante Kurzreferate über die Entwicklung des Akkordeoninstrumentes und der Akkordeonliteratur sowie über die Geschichte des deutschen Harmonikaverbandes ein. Spielerin und Geologin Anja Matt referierte über die einzigartige Landschaft rund um Nördlingen, die vor etwa 15 Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstand.

Neben dem musikalischen Schwerpunkt standen auch die Geselligkeit und das Miteinander im Mittelpunkt. Einige besonders motivierte Teilnehmer/-innen trafen sich morgens gleich nach dem Aufstehen zum Frühsport und umrundeten joggend oder walkend die kreisrunde Altstadt. Für andere war das Frühstück fast noch zu früh. Zur ersten Probeeinheit des Tages waren aber wieder alle hellwach beisammen. Während einer etwas längeren Probenpause am Samstagnachmittag nutzten fast alle die Gelegenheit, durch das sehr sehenswerte Städtchen zu spazieren. Dabei wurde der herrliche Ausblick vom „Daniel“, dem Glockenturm der St-Georg-Kirche, ebenso genossen wie ein erfrischendes Eis oder eine gepflegte Tasse Kaffee in einem der netten Cafés.

Ein besonderes Erlebnis war die nächtliche Stadtführung, bei der die HVGler auf eine engagierte Stadtführerin trafen, die sie in die spannende Stadtgeschichte einführte. Die sympathische Frau folgte der spontanen Einladung des Orchesters und kam am Sonntagmorgen zur Abschlussprobe.

Das Orchester ist nicht nur durch intensives Proben, sondern auch durch die gemeinsam verbrachte Freizeit enger zusammengewachsen. Hochmotiviert blicken die Spieler/innen nun dem bevorstehenden Konzert entgegen. Alle freuen sich, wenn am 2. Mai 2015 möglichst viele Besucher das Ergebnis der Arbeit bei der Aufführung im Bürgerhaus in Oberstenfeld hören.

Ein herzlicher Dank gilt allen, die dieses Wochenende geplant und vorbereitet haben.


Probewochende des Schülerorchesters

Weitere Bilder vom Probenwochenende

Probenwochenende Schülerorchester Probenwochenende Schülerorchester

Am 21. und 22. März hatten die 16 Spieler/innen des Schülerorchesters viel Spaß beim Probewochenende im Naturfreundehaus in Sechselberg. Aber natürlich standen nicht nur Spiele und Spaß, sowie eine aufregende Wanderung auf dem Terminplan. Nein, viele Stunden bei den Stimmenproben und den Gesamtproben förderten die musikalische Weiterentwicklung des Orchesters. Die Dirigentin Karin Groß wurde unterstützt von Siegfried Groß, Harald Rausch und Benedikt Kurz.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW14 2015

Bericht zur Mitgliederversammlung

Am Donnerstag, 12.03.2015, fand in der Bürgerstube in Oberstenfeld die jährliche ordentliche Mitgliederversammlung des HVG statt.

Bei seiner Begrüßung dankte der 1. Vorsitzende Wolfgang Matt allen, die sich im vergangenen Jahr tatkräftig für den HVG eingesetzt und den Verein vielfältig unterstütz haben.

Die Berichte des 1. Vorsitzenden Wolfgang Matt, der Kassenprüferin Karin Heidak, der Schriftführerin Stephanie Knorpp, des scheidenden Jugendleiters Julian Weinmann und der Dirigentin Karin Groß, zeigten wieder ein sehr aktives und erfolgreiches vergangenes Vereinsjahr. Bevor er um die Entlastung der Vorstandschaft bat, lobte der Ehrenvorsitzende Herbert Bruker das Auftreten der Orchester und des Vereines bei den verschiedenen Veranstaltungen sowie die Arbeit der Dirigenten und des Vereinsvorstands.

Nach der Entlastung der Vorstandschaft wurden bei den Neuwahlen die 2. Vorsitzende Susanne Winkler, die Kassiererin Karin Heidak, der Notenwart Michael Karrer, der Gerätewart Frank Feix, die Aktivenvertreter Alexander Binder und Fabian Jung, der Passivenvertreter Nejat Günsoy und der Kassenprüfer Johann Weinmann in ihren Ämtern wiedergewählt und bestätigt. Auf eigenen Wunsch stellte sich Klaus Ungerer als Passivenvertreter nicht mehr zur Wahl. Wolfgang Matt drückte darüber sein Bedauern aus und danke Klaus Ungerer für sein großes Engagement und seine wertvolle Arbeit. Leider konnte kein Nachfolger für ihn gefunden werden, Wolfgang Matt hofft, dass sich das bis zur nächsten Mitgliederversammlung ändern wird. Wieder neu besetzt wurde das Amt des Beisitzers, für welches Julian Weinmann gewählt wurde. Anschließend bestätigte die Versammlung die Aufnahme des neuen Jugendleiters Robin Pantle in den Vorstand. Er war bereits Anfang März von der Jugendversammlung gewählt worden.

Der 1. Vorsitzende sprach allen Gewählten seinen Glückwunsch aus und freut sich auf ein gutes Jahr 2015. Er beschloss die Mitgliederversammlung mit einer Einladung zum Konzert im Bürgerhaus Oberstenfeld am 02.05.2015.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW12 2015

HVG Jugendversammlung wählt neuen Jugendausschuss

Julian Weinmann übergibt an Robin Pantle

Dem scheidenden Jugendausschuss hat die Jugendarbeit viel Spaß gemacht. Jetzt übernehmen die Jüngeren das Ruder.

Jugendausschuss

Am 02.03.2015 fand die alljährliche Jugendversammlung des HVG statt. Im Vereinsraum wurde es ganz schön eng, der Einladung waren über 30 Spielerinnen und Spieler der Tastenbande sowie des Schüler- und des Jugendorchesters gefolgt. Erfreut über die rege Teilnahme, stellte der Jugendausschuss den interessierten Kindern und Jugendlichen die Arbeit des Gremiums vor und gab einen Rückblick über die Aktivitäten der letzten Jahre. Zu den Aufgaben des Jugendausschusses gehört u.a. die Organisation und Durchführung verschiedener Tages- und Wochenendausflüge und des jährlichen Vorspielnachmittages, er begleitet das Schülerorchester beim Probewochenende und ist auf dem Großbottwarer Straßenfest mit einem Jugendstand vertreten. Dabei steht neben der Freude am gemeinsamen Musizieren vor allem die Stärkung der Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Anschließend standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Einige Mitglieder des Jugendausschusses sind nun aus diesem „herausgewachsen“. Michael Groß, Nina Sokolkov, Patrick Stein, Johannes Reiner und Volker Rupp standen nicht mehr zur Wahl. Bei Bedarf unterstützen die „alten Hasen“ gerne auch weiterhin die HVG-Jugend. Neu gewählt wurden Felix Klapproth, Kristin Steinhübel und Saskia Wildermuth. Auch die Funktion des Jugendleiters musste neu besetzt werden. Der Jugendleiter steht an der Spitze des Jugendausschusses, bei ihm laufen die Fäden zusammen und er vertritt als Mitglied des Vereinsvorstandes die Kinder und Jugendlichen bei den regelmäßigen Vorstandsitzungen. Seit 2005 hatte Julian Weinmann dieses verantwortungsvolle Amt ausgeführt, nun möchte er die Aufgabe weitergeben. Mit großem Einsatz und Engagement, mit viel Herz und Beharrlichkeit setzte er sich in den vergangenen 10 Jahren - gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Jugendausschusses - sehr erfolgreich für den Nachwuchs des HVG ein. Die Jugendversammlung verabschiedete ihn mit viel Applaus und einem kleinen Geschenk.

Julian Weinmann freute sich sehr, dass er – sozusagen als letzte Amtshandlung – Robin Pantle als seinen Nachfolger zur Wahl beglückwünschen durfte. Der HVG bedankt sich ganz herzlich bei Julian Weinmann für seine langjährige wertvolle Arbeit und bei allen ehemaligen Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung.

Der neue Jugendausschusses besteht aus dem Jugendleiter Robin Pantle und den Mitgliedern Felix Klapproth, Benedikt Kurz, Thea Reiche, Kristin Steinhübel, Carina Unger und Saskia Wildermuth. Der HVG bedankt sich für die Bereitschaft, sich für die Jugend des Vereins zu engagieren und wünscht dabei viel Spaß und gutes Gelingen. Die HVG-Jugend freut sich schon auf den nächsten Jugendausflug im Sommer.


Klangvolles Harmonikakonzert mit einer Uraufführung des Altmeisters Adolf Götz

Einmal im Jahr heißt es beim Harmonikaverein Großbottwar-Oberstenfeld (HVG) offiziell „Musik ist Trumpf“, ansonsten ist bei den gut 80 Akkordeonisten in ihren 7 Orchestern die Musik immer das Erste.

Zum Triumpf aber wird alljährlich mit einem Großauftritt das Unterhaltungskonzert unter dem Titel „Musik ist Trumpf“. So auch wieder am Vorabend des 4. Advents in dem vollbesetzten Saal des Bürgerhauses in Oberstenfeld, bei welchem die über 300 Besucher als Höhepunkt eine musikalische Uraufführung des anwesenden Komponisten Adolf Götz miterleben durften, als das 1. Orchester seine neueste Tonschöpfung „Adios Espana“ spielte.

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Musik ist Trumpf

Nach einer Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Dr. Wolfgang Matt eröffnete die Gruppe „Youngsters“ den Konzertabend. Mit ihrem „Boogie-Woogie Rock“, dem schmissigen „Berliner Bäckerjungen-Walzer“ und „Fiesta do Brasil“ demonstrierten sie ihr Können und ihren bevorstehenden Wechsel in das 1. Orchester. Die „Tastenbande“ und die „Racker“ und „Tastenbande“ gemeinsam konnten „Mit Pfiff“ und zwei Weihnachtsmelodien als jugendliche Nachwuchsspieler beweisen, dass sie auf gutem Weg in der Harmonikamusik sind. Mit diesen 20 Kindern zeigte sich die vor wenigen Jahren begonnene Kooperation zwischen Verein und Schulen sehr erfolgreich, so dass der Verein keinen Nachwuchsmangel kennt. Ebenso erfolgreich zeigt sich die gelebte Integration von Kindern und Jugendlichen mit ausländischen Wurzeln, liest man die Namen der jeweiligen Orchestermitglieder. Die Dirigentinnen Susanne Winkler und vom Schülerorchester Karin Groß haben dazu mit ihrer Ausbildung und Pädagogik sicherlich wesentlich beigetragen. Dass der HVG unter den Harmonikafreunden in der weiteren Umgebung einen guten Namen hat, kann auch daran gemessen werden, dass zahlreiche Spielerinnen und Spieler aus der ganzen Umgebung zu den Übungsstunden und Auftritten des seit mehr als 80 Jahren bestehenden Vereins gehen.

Das Schülerorchester war mit dem „Medium Beat“ von Wolfgang Kahl und mit einem Rock-Klassiker von Freddie Mercury zu hören.

Zwischen den Auftritten der Orchester führte Günther Stoll in seiner Doppelfunktion als Dirigent und Entertainer humorvoll plaudernd durch das zügig abgewickelte zweistündige Programm.

Die 17 Mitglieder des Jugendorchesters, welche unter der Leitung ihres Lehrmeisters Eugen Sokolkov aufspielten, gefielen mit ihrem beachtliche Können und der „Suite in Rhythm“ des legendären Trossinger Mundharmonikasolisten Helmuth Herold, zu dem Kenan Günsoy mit dem Schlagbass spielte und dem das „Viva la Vida“ von Guy Berryman folgte. Eugen Sokolkov hält auch den 14 Spielerinnen und Spielern des „Freizeitorchester“ die Treue, dem ehemalige Aktive des 1. HVG Orchesters angehören, darunter auch schon betagte Spieler wie Winfried Scheffler mit seinen 74 Jahren, die aber alle es noch gut mit ihrer Harmonika können, wie mit dem bekannten „Brasilia“ und einem „TV-Valse“ von Fernando Fantini zu hören und zu sehen war.

Nach einer Pause spielte dann das über 30 Mitglieder zählende 1. Orchester mit einem Pianospieler und drei weiteren Schlaginstrumente spielenden Mitwirkenden ganz groß auf. Da gab es dann die verschiedensten Melodien weltbekannter Hits und Klassiker von Billy Strayhorn mit „Take the A-Train“, das „Like a River“ des Waldemar Lang, ein „Peter Kraus Medley“ voller Rockmusik zu hören bis hin zu „Gabriel's Oboe“ des Ennio Moricone und „Child's Anthem“ von Paich.

Absoluter Höhepunkt des Abends war jedoch die Uraufführung der neuesten Komposition der hierzulande meist gespielten Akkordeonmusik des Adolf Götz mit „Adios Espana“, welche das Orchester in kurzer Frist eingeübt hatte. Die Zuhörer konnten dabei an temperamentvolle spanische oder schmeichelnde orientalische Melodien Gefallen finden und dankten mit stürmischem Beifall.

Dirigent Günther Stoll bezeichnete es als eine große Ehre für den HVG, die neueste Tonschöpfung des bekannten Meisters der Harmonikamusik als Uraufführung vorspielen zu dürfen und der anwesende Adolf Götz sprach voller Anerkennung seine Dankbarkeit dem Orchester und seinem Dirigenten aus.

Der vor wenigen Tagen 74 Jahre alt gewordene Götz hatte vor Jahren schon einmal den HVG zu einer Erstaufführung einer Komposition ausgewählt. Die vom Publikum geforderte Zugabe war dann nochmals das „Adios Espana“.

fu


Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung am 22.12.2014

Mit Pfiff und großer Musikalität

Akkordeonensembles des HVG überzeugen – Uraufführung von „Adios España“

Oberstenfeld - von Luitgard Schaber

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Konzert

Über eine Rekordbesucherzahl haben sich die Musiker des Harmonika-Vereins Großbottwar-Oberstenfeld bei ihrem Konzert am Samstagabend freuen können. Die Uraufführung einer neuen Komposition von Adolf Götz ließ viele Akkordeonfreunde ins Bürgerhaus strömen.

„Mit so vielen Besuchern haben wir nicht gerechnet“, sagte Günther Stoll, der musikalische Leiter des Harmonika-Vereins (HVG). Mehr als 300 waren in das Oberstenfelder Bürgerhaus gekommen.

Der Ruf, hervorragende Konzerte darzubieten, eilt dem HVG offensichtlich voraus. Und auch dieses Mal bewahrheitete er sich. Das Motto „Musik ist Trumpf“ wurde mit Leben erfüllt. Wieder einmal unterhielten die Musiker mit ihrem Können und einem sehr abwechslungsreichen Programm ihre Zuhörer bestens – die Nachwuchsakkordeonisten ebenso wie die Aktiven des Ersten Orchesters.

Denn die Kooperationen mit den Grundschulen in Großbottwar und Oberstenfeld tragen reichlich Früchte, wie sich beim Auftritt der Racker und der Tastenbande unter der Leitung von Susanne Winkler zeigte. So spielten die Kinder der Tastenbande im Alter von sieben bis neun Jahren ein Stück von Jürgen Schmieder genauso, wie es hieß: mit Pfiff. Gemeinsam mit den noch jüngeren Rackern sorgten sie im Anschluss mit Weihnachtsliedern für adventliche Stimmung.

Bei den Auftritten des Schülerorchesters und des Jugendorchesters dirigiert von Karin Groß beziehungsweise Eugen Sokolkov ließ sich dann der musikalische Werdegang des Vereinsnachwuchses nachvollziehen. Denn dem HVG gelingt es nicht nur, Grundschüler für das Akkordeon zu begeistern, sondern sie auch über die Pubertät hinaus zu halten. „Etwa 40 Prozent bleiben dran“, berichtete Günther Stoll am Rande des Konzerts.

Es war eine Freude, den Jugendlichen zuzuhören und zu erleben, wie sie etwa den Queen-Song „Crazy little thing called love“ (Schülerorchester) oder „Viva la Vida“ von Coldplay (Jugendorchester) darboten.

Bereits der Konzertbeginn mit den Youngsters, einem Ensemble besonders talentierter Jungmusiker war mit dem „Boogie-Woogie-Rock“ von Renato Bui, dem „Berliner Bäckerjungen-Walzer“ von Klaus Hellstern und der „Fiesta do Brasil“ von Ernst-Thilo Kalke äußert schwungvoll. Beschwingt wurden die Besucher dann auch vom Freizeitorchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov in die Pause entlassen – mit dem Akkordeonklassiker „Brasilia“ und einem TV-Valse Fernando Fantinis.

Mit Spannung erwarteten die Besucher den zweiten Teil des Konzerts. Das Erste Orchester präsentierte in der Uraufführung „Adios España“, die neueste Komposition von Adolf Götz, den Günther Stoll als „den besten und meist gespielten Akkordeonkomponisten“ bezeichnete. Götz war bei der Premiere dabei. Von Hersbruck in Mittelfranken war der 76-jährige Musiker extra nach Oberstenfeld gekommen.

„Nach einigen längeren Werken wollte ich mal wieder ein Stück schreiben, das den Akkordeonisten gefällt“, sagte er. Das ist ihm offenbar gelungen, wie die Mienen der Orchestermitglieder zeigten, als sie Götz’ spannungsreiche Komposition zum Besten gaben.


Bericht der Marbacher Zeitung am 22.12.2014

Die klangliche Vielfalt überzeugt

Oberstenfeld Sieben Orchester des Harmonika-Vereins begeistern mit Tastenzauber von Boogie bis Bolereo.
Von Frank Wittmer

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Konzert

Es war ein wahrhaft opulentes Programm, das der Harmonika-Verein Großbottwar Oberstenfeld (HVG) für sein Konzert am Vorabend des vierten Advents zusammengestellt hatte. Von Boogie bis Bolero, von Rock bis Romantik reichte das Repertoire, das alles leicht serviert und wunderbar angerichtet von Günther Stoll, der nicht nur Dirigent des Ersten Orchesters ist, sondern auch so ganz nebenbei die Rolle als Moderator des Abends mit Witz und Bravour meisterte.

Den Auftakt durften die Youngsters machen, die mit dem „Boogie-Woogie-Rock“, dem „Berliner Bäckerjungen-Walzer“ und der „Fiesta do Brasil“ die 275 Zuhörer gleich begeisterten. Die Tastenbande spielte mit Pfiff, wobei Schlagzeuger Jürgen Winkler mit seiner Trillerpfeife sich auch gut als Schiedsrichter machen würde, wie Stoll anmerkte. Katsiaryna spielt das vielseitige Tasteninstrument seit der zweiten Klasse. „Jetzt kann ich es schon auswendig“, bekannte die Nachwuchsspielerin.

Die Racker und die Tastenbande ließen es bei „Christmas Time“ schon etwas weihnachtlich werden, wobei Stoll schon gleich zu Beginn gesagt hatte: „Heute gibt es ja Shopping bis um Mitternacht, keine Angst, wir spielen nur bis 23.30 Uhr, dass Sie Ihre Einkäufe noch erledigen können.“

Ganz ernst ist es den HVG-Verantwortlichen um Vorsitzenden Wolfgang Matt mit den Schulkooperationen, was sich nicht nur in der stattlichen Jugendarbeit, sondern auch im stark besetzten Schülerorchester zeigte. Mit dem „Medium Beat“ und dem Queen-Klassiker „Crazy Little Thing called Love“ zeigten die jungen Spieler, dass ein Akkordeonorchester nicht nur mit Trompetensound spielen, sondern auch eine Rockband mit Bass und E-Gitarren imitieren kann.

Das Jugendorchester spielte schwungvoll von Bolero bis Samba auf, und für das Freizeitorchester ist „Brasilia“ nicht erst seit der Fußball-WM ein Hit. „Es macht viel Spaß, diese Musik zu spielen“, stellte da nicht nur ein sichtlich glücklicher Günther Stoll fest.

Nach der Pause schaute und hörte der Nachwuchs gebannt zu, welche Leckerbissen das Erste Orchester kredenzte. Die „A-Train“ nahm Schwung auf, „Like a River“ ist auch im Bottwartal ein Sehnsuchts-Romantiker, der Wasserfloh hüpft fröhlich, und Wein, den auch der deutsche Elvis Peter Krauß zu schätzen weiß, gibt es bekanntlich ja in hervorragenden Variationen. Manch einer summt bei „Oh my Darling“ mit. Die klangliche Vielfalt von weich über schwebend bis fordernd präsentierte das Erste Orchester bei „Gabriel’s Oboe“, wobei Solist Patrick Stein besonders zu dem magischen Moment beitrug.

„Die Titel fürs Konzert waren schon komplett ausgewählt“, berichtete Günther Stoll zum Abschluss, „aber für das neue Stück von Adolf Götz haben wir noch mal umgestellt.“ Der populäre und mit dem HVG befreundete Komponist, der der Uraufführung seines Werkes „Adios España“ beiwohnte, bescheinigte einen Rekord. „Eine Komposition zwei Monate später aufzuführen, das war noch nie da.“ Und weil’s so schön war, spielen die HVGler das Stück unter lebhaftem Beifall im Bürgerhaus gleich noch mal.


Viel Lob und eine Ehrung für den Nachwuchs

Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld Die Jugend hat ihren Auftritt beim Vorspielnachmittag souverän gemeistert.

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Vorspielnachmittag

Großbottwar Für die Akkordeonschülerinnen und -schüler des HVG ist der Vorspielnachmittag einer der Höhepunkte des Jahres. Hier können sie zeigen, was sie in den vergangenen Monaten durch fleißiges Üben dazugelernt haben.

Das Schülerorchester unter der Leitung von Karin Groß eröffnete das Programm mit dem schwungvollen Titel „Rum and Coca-Cola“. „Rum und Coca-Cola gibt es heute nicht, dafür aber Kaffee und leckeren Kuchen“, so begrüßte der Erste Vorsitzende Wolfgang Matt die zahlreichen Gäste, die sich in der Aula der Matern-Feuerbacher-Realschule in Großbottwar eingefunden hatten. Er verwies auf die lange Tradition des Vorspielnachmittags, der bereits zum 18. Mal stattfand.

Die 17 Kinder und Jugendlichen wurden anschließend jeweils persönlich von ihren Akkordeonlehrern Karin Groß und Eugen Sokolkov angekündigt und präsentierten sich als Solisten, im Duo oder Trio ihren Familien und Freunden. Bei aller Tradition: Weder die Vorbereitung und schon gar nicht der Auftritt selbst sind lockere Routine für die Spielerinnen und Spieler. Das Lampenfieber hatte alle erfasst, ganz egal, ob sie das erste Mal vor Publikum auftraten oder bereits zu den Erfahreneren zählten. Da zitterte der ein oder andere Finger, und ab und zu schlich sich ein klitzekleiner Aufregungsfehler ein. Trotz aller Nervosität meisterten alle Kinder und Jugendlichen ihre Vorstellung souverän. Mit dem verdienten und anerkennenden Applaus der Zuhörer fiel alle Anspannung ab und ein erleichtertes und stolzes Lächeln huschte über die Gesichter.

Beifall erhielt auch Harald Wirth, der für fünf Jahre Musizieren beim HVG mit einer Urkunde geehrt wurde.

Wolfgang Matt lobte die Musiker und die Akkordeonlehrer für ihre Arbeit und den Fleiß im vergangenen Jahr und bedankte sich bei den Eltern für die Unterstützung des Vereins. Ein Dankeschön ging auch an die Kuchenspender und nicht zuletzt an den Jugendausschuss, der die Veranstaltung wieder erfolgreich organisiert hatte. Im Anschluss an die musikalischen Beiträge klang der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gemütlich aus.

Stephanie Knorpp


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW42 2014

Freizeitorchester zu Gast in Prevorst

Freizeitorchester

Am Sonntag, 28. September, feierte die Evangelische Kirchengemeinde in Prevorst ihr jährliches Gemeindefest im Dorfhaus. Das Freizeitorchester wirkte mit den Stücken Amen, Con Amore und Auld Lang Syne musikalisch mit. Als Dankeschön erhielten das Orchester nicht nur begeisterten Beifall, sondern auch noch Kaffee, Tee und leckere Butterbrezeln. Es hat uns sehr gefreut, wieder mit dabei zu sein.


Der HVG beim Großbottwarer Straßenfest:
Volle Sonne, leckeres Essen und jede Menge gute Musik!

Weitere Bilder vom Straßenfest

Straßenfest Straßenfest

Bei fast perfekten Temperaturen und strahlendem Sonnenschein durften wir an beiden Tagen viele Besucher auf dem Marktplatz begrüßen. Wie jedes Jahr machte es wieder sehr viel Freude unsere Gäste zu bewirten und mit abwechslungsreicher Musik zu unterhalten.

Die Tastenbande, das Jugendorchester, das 1. Orchester sowie das Freizeitorchester boten viele Stunden fetzige und mitreißende Akkordeonmusik, die sehr großen Anklang fand.

Erstmals auf der HVG-Bühne präsentierte sich am frühen Sonntagabend die Gruppe „Shindig“, die mit Hits vergangener Jahrzehnte für Ohrwurmgarantie sorgte und damit nicht nur die ältere Generation begeisterte.

Wie schon 2012 und 2013 zog an beiden Abenden die junge Großbottwarer Band „Unsigned“ mit Country, Rock und Pop das Publikum in ihren Bann. Ein ums andere Mal herrschte - dank ihrer „original handmade music“ - Gänsehautstimmung.

Auch neben der Bühne war für gute Unterhaltung gesorgt: Beim „Riesen-Dart“ an unserem Jugendstand hatten die jüngeren Festbesucher viel Spaß. Mit etwas Geschick konnten sie kleine Preise gewinnen.

Der HVG freut sich über ein rundum gelungenes Fest. Vielen Dank für Ihren Besuch - vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder!

Ein besonderer Dank geht an unsere vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer: Ohne Euren unermüdlichen Einsatz wäre die Teilnahme am Straßenfest nicht möglich!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW37 2014

Glückwünsche zur Hochzeit

Hochzeit Hochzeit

Wir wünschen unseren beiden Brautpaaren Sabrina und Andreas, die bereits Mitte Juni heirateten, sowie Mirjam und Johannes, deren kirchliche Hochzeit Mitte August stattfand, alles Gute! Wir haben uns sehr gefreut, die beiden Trauungen musikalisch begleiten zu dürfen.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW35 2014

„Akkordeonkinder“ mit gekonntem Auftritt

Akkordeon-AG

Am 29. Juli 2014 fand in der Lichtenbergschule ein gelungenes Abschlussvorspiel mit den 17 Teilnehmern der Akkordeon-AG statt. Mit dabei war auch das aus der Vereinsjugend des HVG entstammende Akkordeon-Duo Jahn Schmidt und Tom Schöffler. Die beiden umrahmten gekonnt das Vorspiel.

Der Ehrenvorsitzende Siegfried Groß begrüßte das Publikum und freute sich über viele Eltern und Großeltern die dem Vorspiel aufmerksam lauschten. Fleißig und hoch motiviert haben die Kinder seit Mai den wöchentlichen AG-Unterricht besucht und viel über die musikalischen Grundlagen und das Musizieren auf dem Akkordeon erlernt. Jedes Kind wurde von der Akkordeonlehrerin Frau Groß vorgestellt. Stolz spielten die jungen Musiker erste Lieder im Fünftonraum, teilweise sogar schon mit Bassbegleitung (!). Belohnt wurden sie dafür von den Zuhörern mit heftigem Applaus.

Der HVG wird die gute Zusammenarbeit mit der Lichtenbergschule in Form von Akkordeon-AG’s weiter fortsetzen. Zusätzlich bietet der Verein im kommenden Schuljahr im Rahmen der Ganztagesschule auch eine „Akkordeonklasse“ an.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW34 2014

„Wir sind im Dschungel! Abenteuer! Ungeheuer!“

Sommerferienprogramm Sommerferienprogramm

19 Kinder folgten der Einladung des HVG zum Sommerferienprogramm am 05.08.2014 in die Aula der Realschule in Großbottwar. Unter dem Motto „Komm mit in den Dschungel!“ erlebten sie eine fantastische Geschichte mit Musik, Spiel und Tanz.

Die Kinder begaben sich auf eine abenteuerliche Reise durch den Dschungel Brasiliens. Eine Kanufahrt auf dem Amazonas, vorbei an gefährlichen Krokodilen, durch wilde Stromschnellen und einen Wasserfall brachte die Reisegruppe tief in den Urwald. Achtsam führten sich die Kinder gegenseitig durch das enge, verschlungene Dickicht, alberten mit einer lustigen Affenbande herum, entdeckten riesige Bäume, winzige Kolibris, giftige Schlangen, zauberhafte Schmetterlinge, schnelle Tiger, bunte Papageien, ...

Im Dorf der Dschungelbewohner wurden die Kinder zum Essen eingeladen und übernachteten in den gemütlichen Holzhütten. Auch im Schlaf ging das Abenteuer weiter: Im Traum zeigten kleine Affen den Weg zum geheimen Dschungelfelsen. Dort wurden die Kinder von einem klugen Jaguar und den anderen Tieren zu Dschungelköniginnen und Dschungelkönigen gewählt. Das wurde gemeinsam mit den Dorfbewohnern mit Trommeln, Schellen, Rasseln und einem Tanz mit bunten Tüchern gefeiert. Am Ende der Reise ging es per Hubschrauber zurück nach Deutschland. Bevor die Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden zeichneten sie ihr schönstes Erlebnis noch auf Papier.

Liebe Kinder, es hat uns viel Spaß gemacht mit Euch unterwegs zu sein! Wir wünschen Euch weiterhin schöne Ferien! Eure Reisebegleiterinnen Simone, Stephanie und Alina.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW30 2014

Musikalischer Auftakt beim Schulfest der Lichtenbergschule

Schülerorchester

Das Schülerorchester des HVG unter der Leitung von Karin Groß hat am Samstag, 19. Juli gemeinsam mit dem Schulchor unter der Leitung von Elisabeth Geßwein-Reiner das Schulfest der Lichtenbergschule in Oberstenfeld musikalisch eröffnet. Das Stück „Sascha“, in schnellen russischen 2/4tel-Takt, kam beim Publikum sehr gut an. Die Zuhörer bedankten sich mit einem tollen Applaus bei den Musikern und Sängern.


Spannende Erlebnisse bei der Kanutour

Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld Auf der Tauber geraten manche Boote auf Zickzack-Kurs.

Weitere Bilder vom Jugendwochenende

Jugendwochenende

Großbottwar/Oberstenfeld/Krautheim Der Akkordeon-Nachwuchs des Harmonika-Vereins Großbottwar-Oberstenfeld unternahm beim Jugendausflug eine Kanutour, zeltete und erlebte ein tolles Wochenende.

Über 20 junge Akkordeonspieler aus der Tastenbande, dem Schüler- und Jugendorchester machten sich am Samstag, 5. Juli gemeinsam mit ihren Betreuern aus dem Jugendausschuss auf nach Krautheim ins mittlere Jagsttal. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Jagst fand die Kanutour auf der Tauber statt. Direkt nach der Ankunft auf dem Zeltplatz in Altkrautheim wurden wir abgeholt und nach Bad Mergentheim zum Ausgangspunkt der Kanutour gebracht.

Nach einer Einweisung, welche Regeln beim Paddeln zu beachten sind, konnten wir unsere Kanus gleich ins Wasser lassen. Zu zweit oder zu dritt machten wir uns auf den Weg flussabwärts. Einige Jugendliche beherrschten ihre Boote schnell, folgten den Flusswindungen und umfuhren die flachen Stellen gekonnt. Dies gelang jedoch nicht allen Nachwuchskapitänen auf Anhieb. Manche Kanus waren auf Zick-Zack-Kurs von Ufer zu Ufer und zwischendurch auch rückwärts unterwegs.

Am ersten Wehr auf unserer Strecke mussten die Boote an Land um die Staustufe herumgetragen werden. Diese Unterbrechung kam gerade gelegen, sodass wir nach sechs Kilometern unsere Mittagspause einlegten. Alle packten ihr mitgebrachtes Vesper aus und wir ruhten uns am Ufer der Tauber aus, um für den nächsten Abschnitt der Kanutour neue Kraft zu tanken.

Am nächsten Wehr in Königshofen waren die meisten Jugendlichen nach insgesamt drei Stunden Paddeln erschöpft. Zum Ende der Tour kenterten noch mehrere Kanus, sodass die Insassen eine willkommene Erfrischung im Fluss nahmen.

Zurück auf dem Campingplatz bauten wir alle gemeinsam unser kleines Zeltlager auf. Die beiden Mannschaftszelte für die Jugendlichen, die Zelte der Betreuer und der Pavillon waren dank der vielen helfenden Hände aller Teilnehmer rasch aufgebaut, sodass gleichzeitig der Grill angeworfen wurde und das Abendessen auch nicht lange auf sich warten ließ. Den Abend konnten wir bei einigen Spielen gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen, bevor alle völlig erschöpft in ihren Schlafsack fielen.

Am nächsten Morgen erwartete uns, nach leicht durchwachsenem Wetter am Samstag, strahlender Sonnenschein. Nach ein paar Runden Völkerball genossen wir eine Abkühlung in der Jagst, die direkt am Zeltplatz vorbei fließt. Im Anschluss an das Mittagessen stand leider schon wieder die Heimreise an. Bevor wir uns glücklich, zufrieden und ein bisschen müde auf den Heimweg machten, bauten wir gemeinsam unsere Zelte ab und wurden nach einem erlebnisreichen Wochenende, das allen viel Spaß bereitet hat, in Großbottwar schon von den Eltern erwartet.

Vielen Dank an den CVJM Großbottwar für die großzügige Unterstützung und an alle, die durch ihren Einsatz für die HVG-Jugend dieses Jugendwochenende ermöglicht haben.

Julian Weinmann


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW28 2014

Musik in der Kirche

Freizeitorchester

Am Sonntag, den 06.07.2014 umrahmte das Freizeitorchester den Gottesdienst in der Martinskirche mit den Stücken „Con Amore“ und „Amen“ von Pavel Stanek sowie „Perfidia“, eine Beguine von Rafael Hernandez. Die Kirchengemeinde bedankte sich für musikalische Umrahmung mit einem großartigen Applaus.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW28 2014

Musikalische Glückwünsche

Freizeitorchester Freizeitorchester

Am Samstag, 05.07.2014 gratulierte das Freizeitorchester musikalisch dem Vereinsmitglied Wolfgang Müller zu seinem 70. Geburtstag. Der Ehrenvorsitzende Siegfried Groß überbrachte die Glückwünsche des HVG und bedankte sich im Namen des Vereins für seine jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit im Vereinsausschuss und seinen Einsatz für den Verein.

Das Freizeitorchester war zum reichhaltigen Buffet eingeladen, verbrachte zusammen mit den anderen Gästen einen unterhaltsamen Abend und bedankt sich auf diesem Wege nochmals für die Einladung.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW27 2014

HVG-Premiere beim Oberstenfelder Fleckenfest

Fleckenfest Fleckenfest

Zum ersten Mal hat der HVG mit einem Stand beim Fleckenfest teilgenommen. Nach der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeister Reinhard Rosner und den Vorsitzenden des Fleckenfestausschusses Klaus Rebholz sorgte der HVG für eine schwungvolle musikalische Überleitung in den gemütlichen Teil des Abends.

Einige Akkordeonpieler des 1. Orchesters waren kurzfristig eingesprungen, nachdem der ursprünglich geplante Auftritt eines anderen Vereines nicht stattfinden konnte.

Am Samstagabend sorgen die „Gamblers“ auf der Bühne neben dem HVG-Stand für eine tolle Stimmung und so blieben viele Festbesucher trotz eines kräftigen Abendschauers bis spät in die Nacht. Am Sonntag war das Wetter deutlich besser, trotzdem fanden leider nicht so viele Gäste wie tags zuvor den Weg in den Flecken.

An beiden Tagen gab es viel Lob für die erfrischende Erdbeerbowle und den leckeren HVG-Burger XL (den wir übrigens auf dem Großbottwarer Straßenfest auch wieder anbieten werden).

Der HVG dankt allen Helfern und Spielern, die dazu beigetragen haben, dass innerhalb weniger Wochen die Teilnahme organisiert und durchgeführt werden konnte!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW26 2014

Achtbares Ergebnis beim Wertungsspiel in Pfungstadt

Am 24. Mai nahm unser Jugendorchester beim 2. Deutschen Akkordeon Jugendorchester-Wettbewerb in Pfungstadt teil. Das Orchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov stellte sich in der Kategorie „Jugendorchester Mittelstufe“ den Juroren. Wie es den Spielerinnen und Spielern erging, erfahren Sie im Bericht von Robin Pantle.

Jugendorchester Jugendorchester

Nachdem wir, das Jugendorchester des HVG, letztes Jahr erfolgreich sowohl am Waldbronner Wertungsspiel als auch am Internationalen Wertungsspiel in Innsbruck teilnahmen, hatten wir dieses Jahr das 2. Deutsche Jugendorchester Wertungsspiel in Pfungstadt im Visier.

Zwei Wochen nach unserem Kirchenkonzert in der Martinskirche ging es los. Am 24. Mai morgens um 10 Uhr trafen wir uns an der Realschule Großbottwar, wo wir normal auch proben. Einigen sah man doch an, dass die Nacht bei ihnen etwas kürzer war. Doch dies verging schon recht schnell und so machten wir uns auf den Weg. Dank eines kleinen Busses, den wir vom Autohaus Reiche leihen konnten, brauchten wir nur noch ein Elternteil zusätzlich, das uns hin fuhr.

Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir dann die 120 km geschafft. Nun mussten wir uns auf dem doch recht großen Areal erst einmal zurechtfinden. Als wir dies geschafft hatten und uns alle zusammen gefunden haben, stellten wir fest, dass wir doch noch über eine Stunde Zeit hatten. Zum Glück fand am gleichen Tag noch ein Ensemble-Wettbewerb auf dem Schulgelände statt und so konnten wir zwei Ensembles zuhören, die auf einem sehr hohen Niveau spielten.

Nun ging es so langsam los. Nach einer kurzen Stärkung in der Mensa der Schule, konnten wir um kurz nach eins in den Einspielraum. Nach einer kurzen Probe, welche im Sinne unseres Dirigenten Eugen Sokolkov gut verlief, waren wir schon dran mit dem Vorspielen.

Unser Auftritt war ähnlich gut wie in der Probe. Wir hatten also allen Grund mit unserer Leistung zufrieden zu sein. Nach dem Auftritt konnten wir noch einen Konkurrenten anhören.

Da nun eine längere Pause gewesen wäre, bis die nächsten Orchester gespielt hätten, entschieden wir uns schon heimzufahren, um daheim noch ein wenig das schöne Wetter zu genießen. Nach einer entspannten und doch lustigen Heimfahrt, mit unserem Busfahrer Frank, waren wir dann um ca. 17 Uhr wieder heil daheim angekommen.

Abends bekamen wir dann die Nachricht: 31 Punkte, Prädikat Ausgezeichnet. Damit kann man doch zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass die meisten Orchester für solche Wettbewerbe mindestens ein Jahr lang proben und wir nur vier Monate Zeit hatten.

Es ist doch immer wieder toll solche Erfahrungen machen zu dürfen. An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen des Jugendorchesters bei den Leuten bedanken, die uns jedes Mal bei den Wertungsspielen so tatkräftig unterstützen. Das heißt vor allem bei unserem Verein, der das ganze überhaupt ermöglicht, als auch bei unserem Dirigenten Eugen Sokolkov. Man muss schon sagen, wir machen es ihm oft nicht sehr leicht, aber er schafft es doch immer wieder das Orchester zu motivieren und das Beste aus uns rauszuholen. Vielen Dank dafür!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW25 2014

Geburtstagsständchen für Alfred Ziegler

Geburtstagsständchen

Unser langjähriges Mitglied Alfred Ziegler aus Hof und Lembach wurde am 6. Juni 80 Jahre alt. Am frühen Abend versammelte sich das 1. Orchester des HVG im Hof der Zieglerschen „Bottwarstube“, um dem Geburtstagskind ein Ständchen zu spielen. Zum selben Zwecke hatte sich auch die Stadtkapelle des Musikvereins Großbottwar eingefunden. Die beiden Musikgruppen unterhielten den Jubilar und seine Gäste abwechselnd mit stimmungsvollen und flotten Stücken.

Wir gratulieren an dieser Stelle Herrn Ziegler nochmals recht herzlich und wünschen ihm auch weiterhin viel Gesundheit und alles Gute!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW24 2014

HVG-Burger kommt beim Schulfest gut an!

Schulfest

Beim Schulfest der Wunnensteinschule am 31.05.2014 sorgte der HVG für das leibliche Wohl.

Neben den beliebten Klassikern Pommes Frites und Rote Wurst, wurde erstmals ein Puten-Hot-Dog angeboten. Dieser wurde - vor allem von den Kindern - sehr gut angenommen. Absoluter „Renner“ war jedoch der leckere HVG-Burger. Die Kombination aus saftigem Hackfleisch mit knackigem Salat, Tomaten und Zwiebeln im frisch getoasteten Brötchen fand reißenden Absatz. Alle Speisen wurden ganz frisch zubereitet und das HVG-Küchenteam hatte ordentlich zu tun, um der großen Nachfrage Herr zu werden. Doch alle arbeiteten Hand in Hand und so waren am Ende alle Gäste zufrieden - auch jene, die geduldig etwas warten mussten.

Der HVG bedankt sich herzlich bei der Schulgemeinschaft. Wir haben uns sehr darüber gefreut, beim Schulfest mitwirken zu dürfen!

Die nächste Gelegenheit in den Genuss eines leckeren HVG-Burgers zu kommen, bietet sich auf dem Fleckenfest in Oberstenfeld am 28. + 29. Juni!


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW23 2014

Musikalische Begleitung der Gottesdienste in Großbottwar und Winzerhausen

Youngsters 1. Orchester

Am vergangenen Sonntag, 01.06.2014 gestaltete das 1. Orchester des HVG den Gottesdienst in der Martinskirche in Großbottwar mit. Das Orchester unter der Leitung von Günther Stoll spielte zur Eröffnung das „Concerto d’amore“ von Jacob de Haan und nach dem Stillen Gebet aus der Kantate BWV 140 „Wachet auf! ruft uns die Stimme“ von Johann Sebastian Bach.

Zur gleichen Zeit umrahmten die HVG-Youngsters den Winzerhäuser Gottesdienst, der anlässlich des Straßenfestes im gut gefüllten Festzelt stattfand. Sie spielten zum Eingang „Präludium und Fuge in F-Dur“ von Johann Sebastian Bach und beendeten mit „Sarabande“ von Friedrich Haag den Gottesdienst.

Eugen Sokolkov - Akkordeonlehrer und Dirigent des Jugend- und des Freizeitorchesters - begleitete zudem die Gemeindelieder.

Der HVG bedankt sich für die Einladung zu den Gottesdiensten und freut sich auf den Auftritt des Freizeitorchesters beim Gottesdienst in der Martinskirche am 6. Juli 2014.


Alte und neue Musik gelungen verbunden

Orchester des Harmonika-Vereins zaubern eine ganz eigene Klangwelt in die Martinskirche

Großbottwar - von Luitgard Gröger

Weitere Bilder vom Konzert in der Kirche

Konzert

Wie im Flug ist die Zeit bei dem Konzert vergangen, das der Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld (HVG) am Samstagabend in der Martinskirche gegeben hat. Ein äußerst abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm mit anspruchsvollen Stücken hatten die Mitglieder zusammengestellt.

Die Musiker, insbesondere das Erste Orchester, nahmen ihr Publikum gefangen, hüllten es in einen berauschenden Klangraum ein, zu dem auch die hervorragende Akustik der Kirche ihren Teil beitrug.

Zwei Drittel des gut eineinhalbstündigen Konzerts indes bestritt allein der HVG-Nachwuchs, der ebenfalls beeindruckende Darbietungen ablieferte. So fand die Aussage des Moderators und musikalischen Leiters des HVG, Günther Stoll, dass es dem Verein wichtig sei, auch die Jungmusiker in seine Konzerte einzubinden, ihre Bestätigung.

Den Kontrast zwischen „alter und neuer Musik“, den Stoll ankündigte, brachten sogleich die Youngsters zu Gehör mit Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge in F-Dur und einer Sarabande Friedrich Haags. Dabei stellten sie nicht nur Musikstücke verschiedener Epochen gegenüber, sondern im Werk Haags war zudem „die alte Musizierform der Sarabande in spätromantischem Geist“ wiedergegeben. Dies zog die Zuhörer von der ersten Minute an in eine Klangwelt abseits des Alltagstrubels.

Die „therapeutische Kraft der Musik“, die Pfarrer Norbert Braun in seinem Impuls zu Beginn der Veranstaltung angesprochen hatte, wurde auf diese Weise bereits beim Spiel des Vereinsnachwuchses spürbar. Kein Wunder, hatte doch schon Bach seine Werke vor dem Hintergrund komponiert, dass sie der „Rekreation der Seele“ dienen sollen, wie Braun den alten Meister zitierte. Auch die Jüngsten von der Tastenbande unter der Leitung von Susanne Winkler erfreuten mit ihrem Auftritt die Konzertbesucher in diesem Sinne, und zwar mit einer Suite von Karl Feger und Oliver Tomkins „Good mood waltz“.

Das Programm des Konzerts, alte mit neuer Musik zu verbinden, setzte sodann das Schülerorchester um mit der Suite „Contraire“ des zeitgenössischen Komponisten Hermann Illenberger. Dieser hat in diesem Stück fünf verschiedene Musikrichtungen vereint: Prelude, Tango ostinato, Air, Gavotte und Blues.

Ihnen allen in der Interpretation gerecht zu werden, war eine Herausforderung, die das Schülerorchester unter der Leitung seiner Dirigentin Karin Groß allerdings tadellos meisterte. Mit ihrem vergleichsweise großen Können schon in jungen Jahren beeindruckten auch die Musiker des Jugendorchesters. Unter der Leitung von Eugen Sokolkov boten sie Bachs Präludium und Fuge in g-Moll sowie Präludium und Fuge in a-Moll des ungarischen Komponisten Mátyás Seiber dar.

Das altehrwürdige Kirchengemäuer regelrecht erzittern ließ schließlich das Erste Orchester unter dem Taktstock Günther Stolls. Das in Bachs Schaffen eher „marginale Werk“, wie Stoll die Kantate „Wachet auf! Ruft uns die Stimme“ ankündigte, war in der Darbietung des HVG-Orchesters keineswegs marginal.

Danach steigerten die Musiker sich nach den schnellen Achtelnoten-Läufen in der Bach-Kantate „Wir eilen“ zu einem berauschenden Klangerlebnis mit der „First Suite“ in Es des englischen Komponisten Gustav Holst, bevor sie mit dem „Concerto d’amore“ des Niederländers Jacob de Haan einen würdigen Schlusspunkt unter das Konzert in der Martinskirche setzten.


Bericht der Marbacher Zeitung am 12.5.2014

Ein beeindruckendes Zeugnis abgelegt

Großbottwar Der Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld hat in der Martinskirche konzertiert.
Von Helmut Schwarz

Weitere Bilder vom Konzert in der Kirche

Konzert

Mit anspruchsvoller Musik hat der Harmonika-Verein Großbottwar-Oberstenfeld (HVG) die Ohren der vielen Besucher verwöhnt, die am Samstagabend in der Martinskirche zu Gast waren. Fünf verschiedene Orchester legten dabei mit ihrem abwechslungsreichen Reigen ein beeindruckendes Zeugnis ihres regelmäßigen Schaffens und Übens ab.

Gleich zu Beginn demonstrierten die „Youngsters“ mit einem Bach-Praeludium ihre ausdrucksvolle Spielweise, gefolgt von der Sarabande des für Akkordeonisten bedeutenden Komponisten Friedrich Haag. Dieser hat, wie Günther Stoll erklärte, der in bewährter Weise den Abend moderierte, als erster Original-Literatur für das Handzug-Instrument komponiert. Zwischendurch aber ermöglichte Hausherr und Pfarrer Norbert Braun geistliche Impulse. Er hob dabei die „therapeutische Wirkung von Musik hervor, die „zur Wiederherstellung der Seele dienen könne“.

In der „Tastenbande“ spielen die Jüngsten des HVG, dirigiert von Geburtstagskind Susanne Winkler. Der ambitionierte Nachwuchs zeigte mit Karl Fegers „Suite“ und dem „Good Mood Waltz“ einen souverän gespielten und kontrastreichen Ausschnitt und erhielt dafür viel Applaus. Fünf Sätze mit einer wirkungsvollen Mixtur alter und neuer Musikformen kamen mit dem Schülerorchester und der „Suite Contraire“ zum Einsatz. Der zeitgenössische Akkordeon-Lehrer Hermann Illenberger hat sie speziell für Nachwuchsspieler komponiert und darin zahlreiche Stile zusammengefasst. Einen spannenden Vergleich gab es auch mit dem Jugendorchester unter der Leitung von Eugen Sokolkov. Die jugendlichen Spieler interpretierten zwei musikalisch sehr nah beieinander liegende Stücke, „Praeludium und Fuge in g-Moll“ von Bach und anschließend dasselbe in a-Moll, komponiert von Mátyás Seiber, der das Werk im Stile Dieterich Buxtehudes geschaffen hat.

Als krönender Abschluss zeigte sich das Erste Orchester mit wahrhaft reifer Leistung. Die Musiker präsentierten etwa die mit reicher Zutatenliste versehene „First Suite in Es-Dur“ von Gustav Hoist, die mit ihren drei Sätzen eine üppige und fulminante Klangdimension im Kirchenhaus erzeugte und ein begeistert applaudierendes und beglücktes Publikum zurückließ.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW20 2014

Beeindruckende Akkordeonmusik erfüllt die Martinskirche

Weitere Bilder vom Konzert in der Kirche

Konzert Konzert

“Konzert in der Kirche – ein Abend anspruchsvoller Musik“ unter diesem Titel hatte der Harmonika-Verein e.V. Großbottwar-Oberstenfeld am Samstagabend, 10.05.2014, in die evangelische Martinskirche in Großbottwar eingeladen und war damit auf eine unglaublich positive Resonanz gestoßen. Rund 200 Besucher fanden den Weg in die Kirche und genossen einen wunderbaren musikalischen Abend. „Schön, dass Sie da sind.“, freute sich Günther Stoll. Der Musikalische Leiter des HVG führte das Publikum mit erläuternden Worten durch das abwechslungsreiche Programm, welches den Bogen von Klassik bis Modern schlug.

Den feierlichen Auftakt gestalteten die Yougsters mit „Präludium und Fuge in F-Dur“ von Johann Sebastian Bach. Das Ensemble aus sechs Akkordeonisten des Jugendorchesters spielte sehr gefühlvoll und mit erstaunlicher Fingerfertigkeit. Die Zuhörer waren vom ersten Ton an ergriffen und lauschten aufmerksam.

Nach der gelungenen musikalischen Einstimmung richtete Pfarrer Norbert Braun einige Worte an die Musiker und ihre Gäste. Er würdigte die Leistung der Spieler und der Dirigenten gleichermaßen. Viel Zeit und Kraft müsse investiert werden, bis man die Stücke aufführen und anhören könne. Doch das Üben, Spielen und die Freude an der Musik hätten therapeutische Kraft. Die wohlklingenden Töne würden der Seele gut tun. Sehr passend fand Pfarrer Braun, dass das Konzert direkt am Abend vor dem Sonntag Jubilate stattfand. Alle Welt solle jubelnd und jauchzend Gott, den Schöpfer loben. „Warum nicht auch mit dem Akkordeon?“, so der Pfarrer. Seine geistlichen Impulse konnten beim zweiten Stück der Youngsters, der „Sarabande“ von Friedrich Haag, nachwirken.

Der Verein legt großen Wert darauf, auch den jüngsten Nachwuchs schon früh in Konzerte mit ein zubinden. Und so hatte auch die Schülerformation „Tastenbande“ mit der Dirigentin Susanne Winkler ihren Auftritt. Waren die Kinder bei der Hauptprobe noch sehr nervös, zeigten sie nun hoch konzentriert mit Karl Fegers „Suite“ ihr spielerisches Können. Mit dem fröhlichen, locker vorgetragenen „Good Mood Walz“ von Oliver Tomkin hatten sie endgültig die Herzen der Zuhörer gewonnen.

Dirigentin Karin Groß hatte mit dem Schülerorchester die interessante „Suite Contraire" von Hermann Illenberger einstudiert. In fünf Sätzen präsentierten die Spieler gekonnt scheinbar Gegensätzliches, ließen alte und neue Formen wie zum Beispiel die Gavotte und den Blues nebeneinander stehen, sich ergänzen und zu einem großen Ganzen werden.

Ein besonderes Erlebnis war mit „Präludium und Fuge in g-Moll“ von Johann Sebastian Bach und „Präludium und Fuge in a-Moll“ von Mátyás Seiber auch der Auftritt des Jugendorchesters unter der Leitung von Eugen Sokolkov. Die jungen Musiker spielten mit Ernsthaftigkeit und Präzision die anspruchsvollen Stücke ihres Wertungsprogrammes, mit dem sie am 24. Mai beim 2. Deutschen Akkordeon Jugendorchester-Wettbewerb in Pfungstadt teilnehmen.

Mit dem 1. Orchester unter der Leitung von Günther Stoll kam nochmals Johann Sebastian Bach zu Ehren. Die beiden bekannten Kantaten „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ und „Wir Eilen“ wurden von den Spielern sensibel und klangvoll interpretiert. Musikalischer Höhepunkt des Abends war die selten gehörte, anspruchsvolle „First Suite in Es“ von Gustav Holst. Die souveräne Umsetzung der drei Sätze, voller ansprechender Dynamik zog die Zuhörer in ihren Bann. Das 1. Orchester samt Pauke und Schlagzeug spielte so ausdrucksstark und kraftvoll, dass die Musik den gesamten Kirchenraum bis in den letzten Winkel ausfüllte.

Einen ebenso stimmungsvollen Schlusspunkt setzte das 1. Orchester mit Jacob de Haans „Concerto d’amore“. Mit dem kontrastreichen Werk, welches mit Barock, Pop und Jazz drei verschiedene Stilrichtungen verbindet, klang ein wundervoller Abend aus.

Wieder einmal haben die Akkordeonspieler des HVG unter Beweis gestellt, wie sie auf hohem Niveau miteinander musizieren. Die eindrucksvollen musikalischen Darbietungen sowie die Atmosphäre der Kirche haben das Konzert zu etwas Besonderem gemacht. Lang anhaltender, begeisterter Beifall für alle Orchester war der Dank des beeindruckten Publikums.


Bericht Großbottwarer+Oberstenfelder Mitteilungsblatt KW17 2014

Freizeitorchester sorgt für gute Stimmung

Freizeitorchester

Am Sonntagmittag, den 13.04.2014 fand in der Mehrzweckhalle in Gronau die jährliche Seniorenfeier statt. Gerne nahm das Freizeitorchester die Einladung musikalisch mitzuwirken, von Frau Massa an. Dirigent Eugen Sokolkov hatte viele bekannte Melodien aus dem Repertoire zusammengestellt mit denen das Orchester eine gute halbe Stunde lang für eine ausgelassene Stimmung sorgte. Beim "Schneewalzer" wurde geschunkelt, bei „Aus Böhmen kommt die Musik“ begeistert mitgeklatscht und bei „Ein Freund, ein guter Freund“ fröhlich mitgesungen. Anschließend wurden die Spieler zum leckeren selbstgemachten Kartoffelsalat und Saiten eingeladen.


Erfolgreiches Probewochenende

Weitere Bilder vom Probenwochenende

Probenwochenende Schülerorchester Probenwochenende Schülerorchester

Am 29. und 30. März verbrachten 10 Spieler des Schülerorchesters mit ihren Betreuerinnen Kristin und Saskia und ihrer Dirigentin Karin Groß ein Wochenende im Naturfreundehaus in Sechselberg.

Zwischen den Stimmproben am Samstag, bei denen wir die Details der 5-sätzigen ´Suite Contaire` einstudierten, spielten wir bei strahlendem Sonnenschein Fußball, Volleyball und Tischtennis neben dem Bettenhaus. Am Abend standen viele Spiele auf dem Programm, wobei Geschicklichkeit, Konzentration und Phantasie die Sieger auszeichnete.

Am Sonntagvormittag, nach einer kurzen Nacht, fanden sich alle Spieler gutgelaunt in unserem schönen Proberaum im Naturfreundehaus wieder. Deutlich konnte man den musikalischen Fortschritt der Spieler durch die intensive Arbeit am Tag zuvor hören. Kaum noch Tonfehler, verbesserte Artikulation und Dynamik , sowie das Erkennen der richtigen Tonlängen war nun kein Problem mehr.

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zu den Hörschbachwasserfällen. Klettern, durch Bäche laufen, Schleusen schließen und öffnen - die Jungs waren in ihrem Element. Die Mädchen interessierten sich eher für die vielen Schlüsselblumen und Schmetterlinge.

Allen hatte das Wochenende viel Spaß gemacht; Freundschaften wurden geschlossen und die musikalische Qualität des Orchesters wurde gefördert.




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